Der Elefant
Der „Elefant“ entstammt übrigens einer angedachten Städtepartnerschaft mit der polnischen Kommune Trzebiatov. Doch das einzige, was heute noch von dieser Partnerschaft übrig ist, ziert den Parkeingang am Amtsgericht.
Katholische Kirche in Grevesmühlen 2018
Seit 1938 hielten Geistliche aus Wismar in Gasthöfen Gottesdienste für die zugezogenen Katholiken in Grevesmühlen und Umgebung ab. Die meisten der damals zugezogenen Katholiken hatten in der damaligen Rüstungsindustrie Arbeit gefunden. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Vertriebene, vor allem aus Ostpreußen Schlesien und dem Sudetenland, nach Grevesmühlen. Deshalb wurde hier am 01.07.1945 eine Seelsorgestelle eingerichtet. Am 01.07.1971 bekam die Gemeinde die Sorge für die Seelsorgestelle Dassow übertragen, da die damalige DDR-Regierung es nicht gestattete, daß dort dauerhaft ein katholischer Priester leben konnte. Am 01.12.1972 ist Grevesmühlen Kirchengemeinde geworden. Am 01.07.1977 wurde die Seelsorgestelle Dassow als Filialkirche nach Grevesmühlen eingemeindet. 1990 konnte die Grevesmühlener Gemeinde ihren eigenen Kirchenneubau mit dazugehörigem Gemeinderaum und einem rekonstruierten Pfarrhaus in Empfang nehmen. Die neuerbaute Kirche wurde dem Seligen Niels Stensen, dem Kirchenpatron Mecklenburgs, geweiht. Sie ist damit die weltweit erste Kirche, die nach dem dänischen Naturwissenschaftler und Bischof benannt wurde. Seit dem 01.01. 1998 wird die Seelsorgstelle Klütz von Grevesmühlen betreut. 1998 gehören zur Gemeinde Grevesmühlen ca. 800 Katholiken in ca. 80 Ortschaften. —-> Quelle: http://www.kath-kirche-grevesmuehlen.homepage.t-online.de/gvm.html
Malzfabrik Grevesmühlen im Mai 2018
Die ehemalige Malzfabrik in Grevesmühlen ist eines der bedeutendsten und größten Industriedenkmäler in Mecklenburg.
Das Objekt kann auf eine über 100-jährige Geschichte verweisen. Im 19. Jahrhundert gab es in Grevesmühlen mehrere Brauereien. In den 80-er Jahren des 19. Jahrhunderts gründeten auf dem Gelände des Felsenkellers des Brauers Heintzmann am Köppenberg vier Männer aus Rostock die “Malzfabrik Grevesmühlen GmbH”, die sich rasch zu einem der größten Industriebetriebe mit wechselvoller und von Krisen geschüttelter Geschichte in Mecklenburg entwickelte.
Charakteristisch für den Industriebau ist die klare Fassadengliederung. Prägnante Gestaltungselemente sind Lisenen, Gurt- und Traufefriese sowie Segmentbogenfenster. Die Fensteröffnungen waren von innen mit Klappluken versehen, die nach Bedarf Luft und Licht auf die Darrböden brachten.
Nach der politischen Wende in der DDR wurde 1990 die Produktion eingestellt, das Haus wurde unter Denkmalschutz gestellt und zu einem Einkaufs- und Gewerbezentrum umgebaut. Des Weiteren befindet sich hier ein Bürgerbüro des Landkreises Nordwestmecklenburg.